Jugendliche haben wieder mehr Interesse an dualen Ausbildungsberufen

Nach Rückgängen in den Vorjahren sei die Nachfrage der Jugendlichen nach einer dualen Berufsausbildung in 2023 wieder gestiegen, so der kürzlich vom Bundeskabinett verabschiedete „Bildungsbericht 2024“. Problem: „Für Betriebe und Behörden hingegen zeigten sich (…) zunehmende Herausforderungen bei der Besetzung von Ausbildungsstellen“, so das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung.

Bild: iStock

Eine heikle Situation, die zugleich Hoffnung macht.

Der „Berufsbildungsbericht 2024“ befasst sich mit dem Ausbildungsjahr 2022/ 2023. würden sowohl langfristige Trends als auch aktuelle Herausforderungen auf dem Ausbildungsmarkt. Dem Berufsbildungsbericht zu Folge habe auch das Angebot an Ausbildungsstellen im betrachteten Zeitraum zugenommen – in ungefähr vergleichbarem Umfang wie die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen. Diese Ergebnisse schlössen auch die jungen Menschen mit ein, „die zwar bereits eine Alternative gefunden haben, ihren Wunsch nach einer Ausbildungsstelle aber weiterhin aufrechterhalten,“ so das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung.

Die Probleme bei der passenden Vermittlung zwischen Ausbildungsbetrieben und angehenden Azubis führen so weit, dass die unbesetzten Ausbildungsstellen – trotz der gestiegenen Nachfrage – sogar einen neuen Höchststand erreicht hätten.

Bundesweit seien 2023 rund 13,4 Prozent des gesamten betrieblichen Angebots an Ausbildungsplätzen unbesetzt geblieben. Gleichzeitig hätten etwa 63.700 junge Menschen zum Stichtag 30. September noch keinen Ausbildungsplatz gefunden und deshalb ihren Vermittlungswunsch weiter aufrecht gehalten.

Weitere Infos